Festakt zum Tag der Deutschen Einheit im Mecklenburgischen Staatstheater

Auch wenn die #Debatte um eine „wirkliche Einheit“ andauert und gerade wieder extrem angeheizt wird und es gleichzeitig immer wieder neue Aufgaben und Herausforderungen für uns alle gibt, ist morgen Zeit zu feiern und dankbar zu sein, für das, was vor 33 Jahren begann.

Stolz zu sein für diesen Prozess, der wohl noch lange andauert. Denn wo gab es so etwas schon einmal auf der Welt?

Ich wünsche mir, dass „der Osten“ mehr gehört wird, sich aber auch alle mehr Gehör verschafft.

Das unsere #Erfahrungen gewertschätzt werden, statt sie in die „DDR-Ostalgie“ zu stecken.

Das eine Gleichberechtigung auch praktisch erfahrbar ist, statt Worte auf dem Papier.

Das es einen #Dialog auf Augenhöhe gibt, in dem wir Ostdeutschen kein Anhängsel sind (und uns weder so benehmen oder uns so behandeln lassen).

Das Ostdeutsche mehr Vorständen und Führungsriegen zu sehen sind.

Das wir vielleicht nochmal einen Vertrag aushandeln müssen oder über das Grundgesetz zusammen abstimmen, damit wir das Gefühl von einer Einheit, von einem Land erhalten.

Unter dem Motto „Vereint Segel setzen“ beginnt ab November die Bundesratspräsidentschaft 2023/2024 von MV mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig als Bundesratspräsidentin. Segeln wir vereint in die Zukunft, die wir zusammen gestalten. Wir haben es selbst in der Hand.