So verschieden die Gründe für eine Flucht sein können, so sind es auch die Herausforderungen und Aufgaben, aber auch die Chancen für die Integrationsarbeit.

Auf der Integrationskonferenz des Landkreises Vorpommern-Rügen am 6. Oktober in der HOST haben sich ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte zur Weiterbildung, Austausch und Vernetzung getroffen. Dr. Johanna Fick vom Thünen Institut zeigte klar Bedarfe und Besonderheiten in der Integrationsarbeit gerade im ländlichen Bereich auf. Vor allem die Alltagsmobilität ist wichtig für eine Teilhabe am Leben, um zu Arbeit, Schule und Aktivitäten zu kommen. Da wo keine Mobilität möglich ist, sind auch Onlineangebote denkbar. Das Zusammendenken von Pflichtaufgaben und freiwillige Aufgaben und regelmäßige Austauschrunden - so wie diese Konferenz - sind gute Elemente und dienen der Bewältigung der großen Aufgaben. Ein Leitbild, in dem Ziele der Integrationsarbeit formuliert und die Akteure benannt werden, ebenso. In VR laufen die Gespräche und Absprachen zwischen Landkreis, den Gemeinden und Trägern sehr gut, bei allen Herausforderungen. Mein größter Respekt und Dank gilt ausdrücklich all denjenigen, die sich tagtäglich mit ganzem Herzen um andere Menschen kümmern.

Denn wie sagte eine Frau aus der Ukraine: „Es sind die Menschen, es ist immer die Menschen.“

asuh