so lautet die Spendenaktion für die Nikolaitürme in Stralsund. Nachdem vor zwei Jahren der Putz aus den Fugen bröckelte und es sogar Steinabbrüche am Westportal gab, ist dieses nun seit zwei Jahren gesperrt, berichtet mir Johannes Pilgrim,


Mitglied im Förderverein St. Nikolai, bei einem Treffen während meiner Sommertour.

Vor kurzem hat das Land eine Unterstützung von 400.000 Euro bekannt gegeben, die Gesamtkosten belaufen sich aber auf 6,4 Millionen, so wird die Absperrung wohl leider noch eine ganze Weile bleiben.

Innerhalb der Mauern läuft der kirchlich-kulturelle Betrieb mit Gottesdiensten, Andachten und Konzerten weiter. An diesem Vormittag besichtigen viele Besucherinnen und Besucher die prächtig ausgestatteten Kirchenräume. Manchmal sind es bis zu 1.000 täglich. Nicht nur das Kulturhistorische zieht die Menschen an, wie mir Johannes Pilgrim versichert. Oft kommen Menschen zum Beten oder zur stillen Einkehr. Auch wenn wir uns dessen oft nicht bewusst sind, ist unser Denken und Handeln an der christlichen Lehre ausgerichtet. Früher war es offensichtlicher, sind doch alle Handelsverträge im Mittelalter in der Kirche, also vor Gott geschlossen worden. Auch die Präambel unseres Grundgesetzes beginnt mit den Worten: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen …“. Die weithin sichtbaren Türme verweisen auf die Kirche und viele Traditionen, Handlungen und selbst Sprichwörter haben ihren Ursprung im Christentum.

Zur Spendenaktion geht es hier: https://www.verein-st-nikolai-......

st nikolai
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