„Was sollte die Politik für die Ostsee und Nordsee tun?“

Sauberes Wasser, keine LNG Terminal, weniger Müll, keine Quallen.
Beim Stopp vom NABU International Herings­logger „RYVAR“, der derzeit zwischen Stralsund und Kiel segelt, konnten wir die Wünsche gleich loswerden und an unseren Umwelt- und Klimaschutzminister Till Backhaus übergeben.

Der war am Sonntag in #Stralsund dabei und stellte sich in einer Diskussion auf der Steinernen Fischbrücke.

Wichtig für die Ostsee sind Schutzgebiete. In MV haben wir 2 Nationalparks, die einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der Biodiversität leisten. Mehr Schutzgebiete können auch dazu beitragen, die CO2-Speicherfunktion des Meeres zu nutzen.

Und in diesen Gebieten müsste eine Nullnutzung erfolgen - also gar keine Befischung.

Aber nicht alle Gebiete sind für eine Nullnutzung geeignet. Salzwiesen beispielsweise sind zwingend auf die Beweidung durch Rinder angewiesen. Durch das Festtreten der Oberfläche wird die Torfbildung angeregt, was zum Klimaschutz und zum Küstenschutz beiträgt.

Eine "we-blame-game" Debatte bringt uns da ja auch nicht weiter, sondern eher der ständige Dialog mit Perspektiven.

Leider hat der Bund vor, Gelder im Bereich #Hochwasserschutz und #Küstenschutz zu kürzen. Das wäre ein schlechtes Zeichen für Stralsund und ganz #MV sowie unsere Ostseeküste.